Die Bestie
Man sieht es nicht, das Ungeheuer,
aber spürt die Macht, spürt das Feuer,
das es in seine Umwelt speiht.
Alles vernichtend, so dass nichts gedeiht.
Die scharfen Krallen sieht man nicht,
spürt nur die Wunden im Gesicht,
aus denen sich kochendes Blut ergießt,
das über den ganzen Körper fließt.
Alles Leben, jedes Tier
rennt davon und flieht vor ihr.
Doch sie wissen, es wird sinnlos sein,
denn die Bestie holt sie allein ein,
wird sie alle bald entdecken,
sie mit ihrem Gift bedecken,
so dass alles Leben im Todeskampf
qualvoll verreckt in Schwefeldampf.
Das ist die Bestie, die in uns steckt.
Und weh uns selbst, wird sie entdeckt.