Der Urlaub
Es ist wieder Urlaub, es ist soweit.
Er packt seine Sachen, es ist Urlaubszeit.
Dann steigt er ins Auto und guckt auf die Karte
und fährt Richtung Süden, wofür er ja sparte.
So fährt er schließlich los mit Kindern und Frau.
Jetzt hat er Urlaub, denn jetzt steht er im Stau.
Wenn sie mal fahren, freuen sie sich sehr
auf ihr Zimmer in Italien mit Blick aufs Meer.
Doch als sie dort sind, haben sie gleich entdeckt,
dass ein großes Hotel diesen Blick versteckt.
Aber es ist ja egal, er geht halt zum Strand.
nach dem Prospekt ist er gut, liegt doch klar auf der Hand.
Und tatsächlich: Der Strand ist ja toll.
Wie der Sand ist kann man nicht sehn, denn es ist etwas voll.
Doch dadurch wird der Urlaub nicht versaut.
Nun geht es an´s Werk und ´ne Burg wird gebaut.
Nach zwei Stunden ist er fertig und verzweifelt schier:
er ist mit seiner Burg in Meyer-Schultzes Revier.
Schließlich gibt er nach, ist schon reichlich geladen.
Um sich abzukühlen geht er erstmal baden.
Sie ist noch nicht naß, die Badehose,
da tritt er auf eine Konservendose.
es durchfährt ihn ein stechender Schmerz,
es tränen die Augen, es stockt ihm das Herz.
In dieser Pose sieht er gar nicht gut aus.
Daher bringt man ihn ins Krankenhaus.
Dort wird er nun ins Bett gebracht
und hört Foklore die ganze Nacht.
So stand es im Prospekt beschrieben:
Des nachts Folklore, wie wir es lieben.
Mit seiner Wunde hat er schließlich Glück.
schon nach zweieinhalb Wochen wird er Heim geschickt.
Drei Wochen sind um, der Urlaub ist aus.
Er packt seine Sachen und fährt wieder nach Haus.
Als er sich nach Haus gequält, er allen von diesem Urlaub erzählt:
"Die Landschaft, der Strand! Ich sage euch: toll!
Vor allem hab ich mich mal richtig erholt..."