Der Vogel der Macht
Er fliegt hoch,
hoch über der Stadt
und macht mit seinen Schwingen
den Tag zur Nacht.
Er fliegt über sein Reich
und er späht
mit seinen scharfen Augen,
denen nichts entgeht.
Es ist der Vogel der Großen,
der nicht singt, sondern lacht.
Unerreichbar für uns
ist der Vogel der Macht.
Er zieht seine Kreise,
doch ich kann ihn nicht sehn,
aber ich spür seine Kälte
und es wird was geschen.
Jeder von uns,
der sich der Macht widersetzt
wird von dem Vogel
zu Tode gehetzt.
Doch was wird erst geschehn,
sollte es dem Vogel gelingen
die weiße Taube
des Friedens zu bezwingen.